Ö Rö (2020)

Foto: © Angel Sanchez

Nach sieben Jahren harter Arbeit macht sich Hans auf den Heimweg. Seinen Lohn – ein riesiges Goldstück – tauscht er dabei sukzessive ein, bis am Schluss noch ein Schleifstein übrigbleibt, den er auch noch verliert! Nun steht er mit nichts da… und ist doch der glücklichste Mensch! 

Wer ist dieser Hans? Ist er dumm? Oder hat er vielleicht mehr verstanden als viele von uns? 

Frei nach dem bekannten Grimm-Märchen «Hans im Glück» ist Ö Rö ein witziges Stück Musiktheater, das überrascht und zum Nachdenken anregt. Die compagnie du bouc, unterwegs seit 2013, spannt für ihre zweite Produktion mit der Lausanner Regisseurin Muriel Imbach zusammen. Inspiriert vom direkten Austausch mit Schulklassen inszeniert sie ein Stück, das die Konzepte von Besitz und Reichtum, von Materiellem und Immateriellem hinterfragt. Vor allem aber geht Ö Rö einem zentralen Anliegen des menschlichen Strebens auf den Grund: der Suche nach dem Glück. Verbindendes Element ist die eigens für das Stück komponierte und in ungewöhnlicher Besetzung (Bratsche, Tasteninstrumente, Perkussion) live aufgeführte Musik. Als Teil des vergnüglichen Objekttheaters sind die Instrumente nicht nur musikalisch im Einsatz, sondern erzählen gleichsam als Requisiten auch auf einer szenischen Ebene die ganze Geschichte mit. Ein sinnliches Vergnügen für Gross und Klein! 

Alle Daten hier!

Regie: Muriel Imbach

Regieassistenz: Sophie Pasquet Racine

Komposition: Constance Jaermann, Julien Mégroz und Cyrill Greter

Ausstattung: Neda Loncarevic

Licht: Guillaume Gex

Kostüme: Marie Romanens

Mit: Constance Jaermann (Gesang, Tasteninstrumente), Julien Mégroz (Perkussion), Cyrill Greter (Viola) und Matteo Schenardi (Schauspiel)

Oeil extérieur: Theater Stadelhofen

Graphik: SIFON

Produktion: Association For Schlag; Koproduktion: Theater Stadelhofen Zürich, Casino théâtre Rolle

Im Zusammenarbeit mit La Grenouille, Theaterzentrum junges Publikum Biel/Bienne

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